350 mutige Schwimmerinnen und Schwimmer, eine Lichterpracht durch brennende Fackeln auf der Aller zwischen Altencelle und der Pfennigbrücke, Tausende Zuschauer.

Dieser Anblick prägte viele Jahre das Bild auf der Aller, immer am zweiten Februarsamstag im Jahr. Seit den letzten 12 Jahren sind die Teilnehmerzahlen stark rückläufig, erklärt Stefan Dannenberg, Vorsitzender der Celler DLRG. Viele Teilnehmer kamen damals von den britischen Streitkräften, die bis vor einigen Jahren in Celle stationiert waren.

Es gab zahlreiche Tauchvereine in Niedersachsen, die das Aller-Winter—Fackelschwimmen als festen Termin in ihren Kalendern stehen hatten. Gemeinsam mit befreundeten DLRG-Gliederungen und anderen Vereinen und Institutionen, aber auch mit Privaten Teilnehmern, haben wir immer 300 mutige Schwimmerinnen und Schwimmer ins Wasser bekommen.

Durch die immer weiter sinkenden Teilnehmerzahlen können wir das Fackelschwimmen finanziell, trotz zahlreicher Unterstützer, einfach nicht mehr stemmen. Der Helferaufwand bleibt bei weniger Teilnehmern gleich hoch, wobei sich dieser in den vergangenen Jahren eh weiter erhöht hat. Wir benötigen für die Veranstaltung immer um die 100 freiwillige Helferinnen und Helfer, damit das Fackelschwimmen von der Anmeldung in der Schule an der Burgstraße bis zur Verabschiedung aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer durchgeführt werden kann.

Unser Sicherheitsgedanke für alle Beteiligten, seien es die Teilnehmer, aber auch die Zuschauerinnen und Zuschauer am Ufer, ist immens hoch.Gemeinsam haben wir uns im Verein darauf verständigt, dass Aller-Winter-Fackelschwimmen in diesem Jahr auszusetzen, so Dannenberg. Aber wir haben eine Idee für ein Sommerevent.

Ob und wie wir ein Sommerevent umsetzen können, werden wir in den nächsten Wochen abstimmen.